X-MAX-1 und X-MAX-E

  • CPU-Modul
  • 468-CPU bis 100 MHz
  • Bis 16 MByte RAM
  • 4, 8 oder 16 MByte Flash-ROM
  • 10BaseT Schnittstelle
  • Serielle RS-232 und parallele Schnittstelle
  • Keyboard-Interface
  • 4 Timer on-board
  • Uhrzeit und Datum
  • Watch-Dog und NMI-Logik
  • Initialisierungsdaten im EEPROM
  • Grafik-Controller für LCD-Ansteuerung (optional)
  • PCMCIA-Controller für 2 PC-Cards (optional)
  • Echtzeit Multi-Tasking-Betriebssystem OsX on-board
  • Windows CE möglich


Beschreibung

Die CPU-Module X-MAX-1 und X-MAX-E sind je mit einer 486-CPU bestückt und enthalten einen 8 KByte großen Cache. Die Taktfrequenz der lokalen CPU beträgt je nach Version zwischen 33 MHz und 100 MHz (interner Takt).
Beide CPU-Module sind bereits mit umfangreicher Peripherie ausgestattet. Außer Flash-ROM (max.16 MByte) und RAM (max.16 bzw.8 MByte) verfügen sie über 3 Timer, Interrupt-und DMA-Controller, eine serielle Schnittstelle und eine Druckerschnittstelle, eine Uhr, einen Watch-Dog und Spannungsüberwachung. Die Uhr kann mit einer externen Batterie gepuffert werden. Alle Schnittstellen sind PC-kompatibel. Beide CPU-Module unterscheiden sich durch die max. Größe des RAM, durch die bei X-MAX-E zusätzlich vorhandene 10 MBit Ethernet Schnittstelle (10BaseT) und die konfigurierbare serielle Schnittstelle (bei X- MAX-1 RS-232 mit allen Modem-Steuerleitungen, bei X-MAX-E nur mit RTS und CTS,dafür aber program- mierbar als RS-232/-422/-485).
Im Flash-ROM dieser CPU-Module befindet sich das SORCUS-eigene Echtzeit Multi-Tasking Betriebssystem OsX für bis zu 1024 Tasks. Echtzeit-Programme sind im Lieferumfang enthalten, z.B.für Messdatenerfassung, Steuerungen, PID-Regler, Funktionsgeneratoren oder FFT. Auch für serielle Kommunikation sind komplette SPS-Protokolle, wie z.B.Siemens 3964/R, verfügbar.
Die CPU-Module sind beliebig mischbar als Multiprozessorsystem auf einer Trägerkarte einsetzbar. Die CPU-Module lassen sich auch im sogenannten Stand-alone Betrieb einsetzen, z.B.auf einer kundenspezifischen Trägerkarte. Dabei befinden sich die Anwendungsprogramme im Flash-ROM eines CPU-Moduls, z.B.X-MAX-1. Die Kommunikation mit einem Hostrechner erfolgt dann z.B. über Ethernet (inkl. TCP/IP), über eine serielle Schnittstelle (RS-232,RS- 485,etc.) oder über ein Modem-Modul.
Es ist auch möglich, eigene Echtzeit-Programme für die Karte zu schreiben. Hierbei kann mit der gewohnten PC-Entwicklungsumgebung gearbeitet werden.

Technische Daten

CPU 486-100, 486-33
RAM 2 MByte bis 16 MByte
ROM Flash-EPROM, 4 MByte bis 16 MByte
EEPROM 4kByte, seriell
Timer 3 x 16 Bit Breite, Eingangsfrequenz 1,1892 MHz, Timer A und C interruptfähig, Echtzeituhr.
Interrupts 15 Eingänge, davon 4 an X-Bus, 1 an Mailbox-Register, 2 an externen Eingängen, 2 an Timer, 1 an serielle Schnittstellen, 1 an Uhr
Serielle Schnittstellen: RS-232 Schnittstelle mit den üblichen Modem-Steuersignalen (nur X-MAX-1), 16550-kompatibel
Echtzeituhr Datum (Tag, Monat, Jahr, Wochentag) und Uhrzeit (Std., Min., Sek.), batteriepufferbar, interruptfähig
Multi-Tasking-Betriebssystem Voll echtzeitfähig, max. 1024 Tasks, Interrupt-, Timer-initiierte und Nicht-Interrupt-Tasks. Im Flash des X-MAX-1 enthalten, wird ins RAM kopiert, belegt 64 KB RAM.
Stromaufnahme +3,3 V: 594 mA (typ. bei 100 MHz)
Abmessungen 29 x 58 x 8 mm
Temperaturverträglichkeit 0 bis 55°C (optional –40° .. + 85° C)
Luftfeuchtigkeitsverträglichkeit 5 bis 95% (nicht kondensierend)