BASiS-4

  • 4 Slots für MAX-Module
  • Alle MAX-Module einsetzbar
  • Alle I/O-Signale der Module an Stecker zur Kunden-Leiterplatte
  • Zusätzlich 10 programmierbare I/O-Leitungen
  • LED programmierbar
  • X-Bus Typ umschaltbar: Standard bzw.GTL+
  • 5V Versorgung (optional +3,3V und +/-12V)
  • Abmessungen 160 x 80 mm


Beschreibung

Dieses Trägerboard für 4 MAX-Module soll den Aufbau eigener Systeme erleichtern. Es ist dazu gedacht, auf eine Kunden-Leiterplatte gesteckt zu werden, die dann nur noch die gewünschten Stecker an die Außenwelt enthalten muss. Dafür reicht in den meisten Fällen eine kostengünstige, 2-lagige Leiterplatte. Natürlich kann darauf zusätzlich auch eine Anpassung der I/O- Signale vorgenommen werden, z.B. Pegelwandler, verbesserter Überspannungsschutz, etc., falls erforderlich. Auch die Versorgungsspannung kann aus den im System verfügbaren Spannungen abgeleitet werden, falls die für das BASiS-4 Trägerboard erforderlichen nicht direkt zur Verfügung stehen. Alle MAX-Module sind auf BASiS-4 einsetzbar. Als Stecker auf der Kunden-Leiterplatte sind sowohl SMD wie auch durchkontaktierte Versionen verfügbar.

BASiS-4 ist ein Trägersystem für 4 MAX-Module zur Integration in die Hardware des Anwenders. Alle I/O-Signale der aufgesteckten MAX-Module sind auf der Unterseite der Baugruppe auf Steckverbinder (Typ = Suyin Buchse 127150FA040) geführt. Den dazu passenden Stecker von Suyin gibt es in unterschiedlichen Bauhöhen (siehe SORCUS Application Note AN-077) und für SMD- und TH-Montage. Die Spannungsversorgung erfolgt extern mit 5V, alle intern benötigten Spannungen werden daraus abgeleitet. Wenn der Strom der intern erzeugten Spannungen von +/-12V nicht ausreicht, können diese auch extern zur Verfügung gestellt werden (siehe Kapitel 2.4.1.4.). Ein sog. zentraler Chip (FPGA) erzeugt den X-Bus Takt für die Module und verwaltet die Module. Über den zentralen Chip kann auch bei dafür geeigneten X-Bus Modulen ein Update des Moduldesigns im FPGA vorgenommen werden.

Vom FPGA des BASiS-x Trägersystems sind 11 Pins auf den Stecker St8 geführt, sog. User-Signale (FPGA01..FPGA11). Diese Pins können vom Anwender per Software als Ein- oder Ausgänge geschaltet werden, wobei FPGA01 nur als Eingang verwendbar ist (nach Reset sind alle Pins als Eingang geschaltet). Der Zustand der Pins wird im Register User-Signal gelesen und gesetzt. Im Register User-Output- Enable kann festgelegt werden, welche der Signale als Ausgang arbeiten sollen. Für den einfachen Zugriff auf diese Pins steht ein Modul-Device-Treiber zur Verfügung, auch wenn es sich dabei ja im eigentlichen Sinne nicht um ein Modul handelt. Diese Ein- und Ausgänge sind 5V-tolerant, trotzdem muss bei Verwendung der Pins durch Schutzwiderstände und Dioden gegen die 3,3V Versorgung bzw. GND sichergestellt werden, dass die Spannung an den Pins zu keinem Zeitpunkt unter –0,5V oder über 5,5V liegt.